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1500 Quadratmeter großes Areal / Das Belegungsrecht für zehn Einheiten liegt bei der Stadt

FLÖRSHEIM – Mit dem offiziellen Spatenstich ist der Bau von 24 Mietwohnungen auf einem rund 1500 Quadratmeter großen Areal zwischen Elisabeth-Jakobi-Straße, Heinrich-Dreisbach-Weg, Wickerer Straße und Anne-Frank Weg begonnen worden. In den nächsten 16 Monaten sollen die Gebäude mit zwei und drei Geschossen plus Dachgeschoss entstehen. Realisiert wird das rund fünf Millionen Euro teure Projekt von der Bischofsheimer Bauträgergesellschaft MAB, die die Ein-, Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnungen langfristig halten und vermieten will. Für zehn der 24 Wohnungen liegt das Belegungsrecht für 20 Jahre bei der Stadt Flörsheim. Dafür zahlt die Kommune 100 000 Euro an die MAB. Zusammen mit zinsgünstigen Darlehen, etwa von der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen, könne der Einnahmeverlust bei den geförderten Wohnungen von rund 500 000 Euro über 20 Jahre ausgeglichen werden, so Michael Adam, Gründer und Geschäftsführer der MAB.

Während die Kaltmiete für die zehn geförderten Wohnungen bei 7,30 Euro pro Quadratmeter liegt, werden für die übrigen 14 Wohnungen zwischen zehn und 10,50 Euro pro Quadratmeter fällig. Der geförderte Wohnraum beträgt insgesamt 750 Quadratmeter groß, der frei finanzierte Wohnraum hat 1000 Quadratmeter Gesamtfläche.

Mit den Wohnungen werden auch 30 Parkplätze in einer Tiefgarage sowie ebenerdig errichtet. Michael Adam, dessen Gesellschaft aktuell rund 250 Mietwohnungen im Bestand hat, hat keinen Zweifel daran, genügend Interessenten für die neuen Flörsheimer Mietwohnungen zu finden.

Qualität des Erdreiches wird untersucht

Im Rahmen der Ausschachtungsarbeiten werden 28 bis zu vier Meter tiefe Löcher gebohrt, um die Qualität des Erdreichs unter der ehemaligen Chemiefabrik bewerten zu können. Zwar werden die gesamten 2500 Kubikmeter Erdaushub zur Wickerer Deponie gebracht, das Ausmaß der Belastung mit Teerrückständen entscheidet aber über die Deponierungskosten.

Wenn die Wohnanlage fertiggestellt ist, will die Stadt auf den dann letzten freien 1500 Quadratmetern des Grundstücks entlang der Elisabeth-Jakobi-Straße 43 Parkplätze schaffen.